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Nach "Runas Geburt", dem Bilderbuch für Kindergartenkinder, gibt es jetzt ein Buch für Schulkinder, die Geschwister bekommen. Zum Vorlesen in der Familie

(ab 6 Jahren)

und zum Selberlesen

(ab 10 Jahren). 

Runa ist acht Jahre alt. Sie macht eine Kajaktour mit ihrer Patentante, der Hebamme Liv.

Tagsüber genießen sie den Fluss und beobachten die Tierwelt. Jeden Abend erzählt Liv eine Geschichte über ihren Beruf. Runa erfährt von Vorsorgeuntersuchungen, von der Wahl des richtigen Geburtsortes und von der Wochenbettbetreuung. Liv erzählt Runa von Geburten, sogar von einer Zwillingsgeburt. Runa hört von einem Kaiserschnitt, von einem schwangeren Frauenpaar, und sie erfährt, wie wichtig das Stillen ist. Und dann sind die Leser und Leserinnen  mit Runa und Liv  auch noch bei der Geburt einer kleinen Ziege dabei.

Das Buch ist mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Zeichnungen illustriert. Es beantwortet viele Fragen und sorgt für viele neue...

       Erschienen im November 2020

15 x 21 cm

fester farbiger Einband

128 Seiten

mit 50 S/W-Illustrationen von Tessa Kuhrmeyer

19,00 €

inkl. Versandkosten in Deutschland

Nach A und CH  plus 4,00 € Porto

Bitte bei Uwe Spillmann bestellen,

das geht am schnellsten:

Uwe.Spillmann@t-online.de

Das Buch kommt mit der Post, die Rechnung liegt bei.

Im Buchhandel ebenfalls 19,00 € 

ISBN 978-3-00-066370-3

 

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Zeichnungen

Hier einige Kritiken, weiter unten Leseproben und Zeichnungen:

Großartig. Ein ganz tolles Buch. Hebamme 

 

Bei diesem Buch von Uwe Spillmann handelt es sich um ein schönes Buch zum Vorlesen oder Selberlesen für Schulkinder. Wer bereits das Vorgängerbuch »Runas Geburt« gelesen hat, kennt auch schon einige Charaktere. Denn in »Erzähl mir nix vom Storch« erzählt Liv, Runas Patentante, während einer Kajaktour spannende Geschichten aus ihrem Hebammenalltag. Die inzwischen achtjährige Runa erfährt dabei viele Dinge aus dem Beruf ihrer Tante. Die Erfahrungen mit einer Zwillingsgeburt, der Begegnung mit einem gehörlosen Paar oder auch das Thema Kinderwunsch und gleichgeschlechtliche Eltern bekommen dabei unter anderem Platz.
Es ist ein Buch, das über den Hebammenalltag und die Themen Schwangerschaft und Geburt informiert. Eine andere Art der Aufklärung, welche mir und meiner neunjährigen Tochter sehr viel Spaß beim Lesen gebracht hat und die anschließenden Fragen, die sich beim Lesen ergaben, konnten uns näher in die unterschiedlichen Themen bringen.
Das Buch ist auf 128 Seiten in acht kleine Geschichten und Kapitel unterteilt, wodurch es sich sehr gut zum täglichen Vorlesen eignet. Anschaulich gestaltet wurden die Seiten mit schwarz-weiß Zeichnungen von Tessa Kuhrmeyer.

Deutsche Hebammen Zeitschrift  7/2021   Für Sie gelesen von Saskia Selleng

 

Dass Kinder viele Fragen zu den Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit haben, weiß ich aus meinem Hebammenunterricht an der Grundschule. Es macht viel Spaß, diese Themen gemeinsam mit Kindern zu erarbeiten. Erzähl mir nix vom Storch ist ein guter Türöffner, um mit Kindern über das Kinderkriegen ins Gespräch zu kommen. Es ist auch ein passendes Buch, wenn gerade ein Geschwisterkind erwartet wird. Die schönen Schwarz-Weiß-Zeichnungen machen die Hebammengeschichten für Schulkinder auch optisch rund. Vollständige Besprechung auf www.vonguteneltern.de/lieblingsbuch

 

Die Geschichten sind sehr gut. Ich finde gut, dass sie interessant und manchmal witzig sind

und wir dabei was lernen über die Arbeit der Hebamme und über Geburten. Unsere Lehrerin will jetzt mal eine Hebamme zu uns einladen. Schüler, 4. Klasse

Fazit: ... dieses Buch gefällt mir sehr gut. Ich kenne kein Kinderbuch, dass die Themen Schwangerschaft und Geburt für Schulkinder so umfangreich und doch in eine nette Geschichte verpackt, vermittelt. Toll, dass sich der Autor dieses Themas angenommen hat! Vollständige Kritik auf www.muetterimpulse.de

Mama und Papa haben mir jeden Abend eine Geschichte vorgelesen. 

Ich fand sie fast alle sehr gut. Ich werde auch bald große Schwester. Unsere Hebamme macht genau das Gleiche mit Mama wie Liv im Buch. Große Schwester, 8 Jahre

 

Einige der Geschichten sind ideal für Sexualkunde in Klasse 4.

Super, dass diverse Familienmodelle den Hintergrund für die Hebammenarbeit darstellen.

Da können sich alle in der Klasse wiederfinden. Lehrerin

 

Ich finde es toll, …

… dass es so aus dem Alltag heraus ist, dass es so natürlich und normal wirkt, der Paddelausflug ist gut vorstellbar.

… dass immer wieder deutlich darauf eingegangen wird, welche medizinische Kompetenz eine Hebamme hat,

    dass sie und welche Untersuchungen sie macht.

… dass so viele verschiedene Lebenssituationen erörtert werden – Flucht, Homosexualität, Gehörlosigkeit,  in einem            ganz toleranten und wertfreien Kontext.

… dass darauf hingewiesen wird, dass Mutter und Kind nach der Geburt Ruhe brauchen. Hebamme

Ein gutes Buch für Schulkinder, in deren Familien ein Baby erwartet wird. Es empfiehlt sich vor dem Vorlesen auszuwählen, welche Geschichten schon für die Jüngsten geeignet sind. Super, dass die Väter so unterstützend dargestellt werden. Vater

Erzähl mir nix vom Storch ist lesenswert, weil…

… es die unterschiedlichsten Familienkonstellationen gibt.

In Runas Familie gibt es neben Mama und Papa ihre große Schwester Lisa (die wir aus Runas Geburt schon kennen). Nun ist Mama wieder schwanger. Mehrere Geschichten im Buch zeigen aber, dass diese Konstellation von Mama – Papa – leiblichen Kindern nicht die einzige Option ist. Es kommen Patchwork-Familien vor, Frauen ohne Partner*in und auch ein lesbisches Paar, das sich für eine Samenspende entschieden hat.

… ich selten so gute Beschreibungen der embryonalen Entwicklung gelesen habe.

Und dabei beziehe ich Bücher für Erwachsene mit ein! Grandios ist in diesem Zusammenhang auch die Aufzählung von Tierbabys. Mein Favorit aus der Liste ist eindeutig das Feldhamsterbaby.

… das Buch sprachlich gut geschrieben ist.

Die Sprache ist klar. Die Sätze sind kurz und kindgerecht. Es kommen Worte wie „Arschbombe“ und „Sex“ vor. Die Wortwahl ist dabei nie aufdringlich, sondern einfach so, wie Kinder in dem Alter nun mal sprechen. Sehr gelungen ist der Tempuswechsel: Die Rahmenhandlung spielt in der Vergangenheit. Die Hebammengeschichten erzählt Liv im Präsens – wie ein*e gut*e Geschichtenerzähler*in das halt macht, um die Spannung zu steigern…

… die Rahmenhandlung interessant, lehrreich und nah an der Lebenswelt der Kinder ist.

Es geht um Tiere, um die kleinen Ereignisse beim Zelten, um Wetterveränderungen, Essen und Begegnungen mit Mitmenschen. Es wird geschaukelt statt aufgeräumt, es wird gelacht und gescherzt. Ein perfekter Campingurlaub. Manche Fragen werden aufgeworfen und nicht beantwortet. Wie kommt der Eisvogel zu seinem Namen? Hier finden sich tolle Ansätze, mit denen Kinder und Eltern weiter erzählen können.

… schöne Analogien zwischen der Hebammenkunst und dem Rest des Lebens gezogen werden.

So schreibt Liv zum Beispiel abends immer eine kurze SMS an Runas Eltern: „Alles ist gut.“ So einfach dieser Satz auch ist, so mächtig ist er. Er zeigt die Grundeinstellung der Hebamme: Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. Es ist alles gut. Diese Einstellung geht heutzutage so häufig verloren bei Geburten, und sie zieht sich durch dieses Buch – in den Hebammengeschichten genauso wie durch die Rahmenhandlung.

… gute Geburten überall möglich sind.

Die ausführlichste Beschreibung einer Geburt finden wir in der Geschichte, die im Flüchtlingslager spielt. Es handelt sich hierbei um eine großartige Wahl, denn sie zeigt: Gute, interventionsarme Geburten sind überall möglich, so lange sich die Mutter geborgen und sicher fühlt. Es braucht eben keine komplizierte Gerätemedizin. An dieser Stelle wird übrigens auch kurz erklärt, dass Muttermilch umso wichtiger ist, je schlechter die hygienischen Bedingungen sind.

Erzähl mir nix vom Storch empfehle ich für…

… Kinder, die bereits längere Geschichten hören können und ein Geschwisterkind erwarten – und zwar unabhängig vom voraussichtlichen Geburtsort! Aber auch für Kinder, die mehr zum Thema Geburt erfahren wollen, lohnt sich der Griff zu „Erzähl mir nix vom Storch“. Ich empfehle das Buch auch Eltern, die in unkomplizierter Weise mehr über die Arbeit von Hebammen und die Abläufe bei Geburten wissen möchten. Es liest sich wunderbar leicht, es macht Spaß, es zaubert immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Es ist eine Liebeserklärung an die Kraft der Geburt, an die Selbstbestimmung der Schwangeren und an das Berufsbild der freischaffenden Hebamme, deren Ziel es ist, jeder Frau ihre persönliche Wunschgeburt zu ermöglichen.  Die schwarz-weiß-Zeichnungen sind wirklich gelungen. Mal sind es nur kleine Details, wie zum Beispiel Runas Stoffkrokodil, das vorne am Bug des Kajaks festgezurrt ist. Mal ist es aber auch das Bild einer gebärenden Ziege oder zweier sich paarender Hippopotami. Das Bild vom Ohrwurm – großartig! Das Bild der jungen Mutter mit ihrem Baby auf dem Bauch zeigt Liebe, Freude, Glück, Erschöpfung – und das alles in einer natürlichen Pose, ohne die Intimsphäre der Frau zu verletzen. Die Bilder sind nie obszön, sondern immer sachlich. Sie bieten kindgerechte Anregung zum Besprechen, zum Weiterfragen und gemeinsam Mehrwissenwollen. Vollständige Besprechung auf www.ichgebaere.com

Mein Sohn hat viel Freude an den Zeichnungen und den Reimen. Die Texte überfordern ihn noch,

aber er ist ja auch erst fünf. Für etwas ältere Schulkinder, die ein Geschwisterkind bekommen,

kann ich es absolut empfehlen. Mutter

Eigentlich ist das Buch ja für jüngere Kinder, aber die Geschichte mit der sechsten Klasse finde ich super. 

Schülerin, 6. Klasse

Leseproben und Zeichnungen, optimal nur in der Desktopansicht:

 

 

 

 

 

 

 

 Ihr Kajak lag vertäut neben einigen anderen Booten am Anleger des Campingplatzes. Das Aussteigen ging ganz einfach und ebenso das Ausladen der Taschen und Beutel aus den Ladeluken des kleinen Bootes. Nichts fiel ins Wasser. Erst klemmte der Reißverschluss von Runas Schwimmweste, dann konnte sie sie endlich ausziehen. So eine Schwimmweste ist nicht gerade bequem. Runa wollte morgen lieber ohne paddeln, aber das konnte sie vergessen. Liv bestand darauf, denn Sicherheit geht bei ihr immer vor. Auch wenn Runa schon das Silber-Schwimmabzeichen hatte, ohne Rettungsweste durfte sie nicht aufs Wasser. Da war Liv streng.

 

 

 

  Das Baby wächst im Bauch, in einem Organ, das Gebärmutter heißt. Ich streichele und befühle Paulas Babybauch und ertaste dabei mit meinen Fingern die Gebärmutter. Ich kann spüren, dass sie weiter gewachsen ist und dass das Baby die richtige Größe für diese Woche der Schwangerschaft hat. Für das Abhören der Babyherztöne nehme ich mein Hörrohr aus dem Koffer.

Das weite Ende der Hörrohrs setze ich auf Paulas Bauch, das andere kommt an mein Ohr. Nachdem ich es an mehreren Stellen vergeblich versuche, kann ich schließlich, badumm, badumm, badumm, die kräftigen Herztöne des Babys hören. Das macht mir immer besonders viel Freude. Ich strahle Paula an und sie strahlt zurück. Ich lege das Hörrohr zurück in den Koffer. Die Untersuchung ist zu Ende. Ich schreibe die Ergebnisse in den Mutterpass.

 

 

 

  Beim Ausladen des Kajaks stieß Liv mit dem Fuß gegen einen dicken Stein. Darunter hatte sich ein Frosch versteckt. Als sie das Tier genauer betrachteten, merkten die beiden, dass es gar kein Frosch, sondern eine Kröte war. Viel größer als ein Frosch. Die Kröte war dick, sie hatte überall Warzen und kurze Beine ohne Schwimmhäute.

„Traust du dich, sie zu küssen?“, fragte Liv.

   Voraussetzung für die Geburt im Geburtshaus ist immer, dass keine medizinischen Gründe dagegen sprechen und dass die Schwangere sich in unserem Geburtshaus geborgen fühlt. Die Gebärende soll es als genau den richtigen Ort für die Geburt ihres Kindes empfinden. So wie sich eine schwangere Katze auch ein Versteck sucht, wo sie ihre Katzenkinder geschützt zur Welt bringen kann.

 (...)Sechs Wochen später bekommt Caro ihr Baby bei uns im Geburtshaus. Ich ertaste die Öffnung ihrer Gebärmutter, ihren Muttermund. Caro achtet so oft es geht auf meinen Mund, zum Lippenlesen. Unsere verabredeten Zeichen funktionieren auch prima, Claudia braucht kaum etwas in die Gebärdensprache zu übersetzen.

Linus unterstützt Caro liebevoll. Seine Massagen und sein Einfach-Nur-Da-Sein tun ihr sehr gut.

Linus kann Caros kraftstrotzende Schreie während der Wehen nicht hören. Ob das Baby sie hört, wissen wir nicht. Viele Babys können nach der Geburt nicht richtig hören, weil sie Schleim oder Fruchtwasser in ihren kleinen Ohren haben.

 

 

  Die Bootstour führte an diesem Tag an zwei Burgen vorbei. Liv und Runa erzählten sich beim Paddeln vom kleinen Gespenst. Liv hatte ihrem Patenkind im vergangenen Herbst aus diesem Buch vorgelesen und Runa hatte sich viel davon gemerkt. Wenig später erklangen vom Turm einer Dorfkirche viele Glockenschläge. Sie zählten mit. Es war Zwölf Uhr, Mittag. Nanu? Flog da nicht etwas Schwarzes über ihnen? Mit einem Schlüsselbund in der Hand? Und flog daneben nicht ein Uhu? Liv rief ganz laut:

„Schuhu!" Runa rief noch lauter: „Schuhu!“

Aber es war wohl nicht der Uhu Schuhu. Dann war es wohl auch nicht das kleine Gespenst. Trotzdem erzählten sich die beiden weiter von seinen Abenteuern.

 

   Ich bitte um den Mutterpass. Simone greift in ihre Jackentasche und legt das kleine Heft vor mich auf den Tisch. Beide Frauen grinsen mich an, als ich es bemerke. Mit zwei dicken Punkten hatten sie aus dem Wort Mutterpass das Wort Mütterpass gemacht. Zwei Punkte auf das u, dann ist es ein ü, und schon sitzen da zwei Mütter. Wenn es für lesbische Paare doch nur so einfach wäre, Eltern zu werden. Die meisten Frauenpaare haben es schwer, wenn sie sich ein Kind wünschen. Jolana und Simone sind schon lange zusammen. Es war große Liebe auf den ersten Blick. Und nun sind sie schon seit über drei Jahren verheiratet. Seit ihrem Hochzeitsfest wünschen sie sich ein Baby.

  Runa war wieder untergetaucht, sie zog ihre Beine an und kugelte sich zusammen wie ein Fötus im Mutterbauch. Sie ließ sich im Teichwasser umhertreiben, sie schwebte schwerelos. Runa konnte sich drehen und Purzelbäume machen. Das Wasser im Teich war im Spiel das Wasser in der Fruchtblase, sie war im Spiel das Baby.

Die Kinder im Bauch können schon nuckeln, ihren winzigen Daumen in den Mund stecken. Manche nuckeln lieber am linken und manche Babys saugen lieber am rechten Daumen.

Runa nuckelte. Hoffentlich sieht das keiner. Das wäre echt peinlich. Aber das Wasser war zum Glück sehr trübe, selbst mit einer Taucherbrille hätte sie wohl kein anderes Kind mit dem Daumen im Mund sehen können. Die Luft wurde knapp, Runa tauchte wieder auf und atmete tief ein.

Babys im Bauch können nicht auftauchen. Sie bekommen den Sauerstoff von der Plazenta, man sagt dazu auch Mutterkuchen.

Die Plazenta haftet an der Innenseite der Gebärmutter. Das Baby und die Plazenta sind durch die Nabelschnur miteinander verbunden. Alles was das Ungeborene zum Leben und zum Wachsen braucht, bekommt es durch die Nabelschnur von der Plazenta.

Natürlich braucht es auch noch Wärme, aber warm ist es im Mutterbauch immer. Schön gleichmäßig warm, stets so um 37 Grad. Und zwar in allen neun Monaten bis zur Geburt, im heißen Sommer genau so wie im kalten Winter.

 

 

 

 

 

 

 

 

  Ein Stück der Nabelschnur hing aus der Scheide der Mutter. Die Schnur war durchgerissen, als das Baby nach draußen drängte. Das Ziegenkind war bedeckt von den schleimigen Resten der Fruchtblasenhaut. Die Ziegenmutter leckte diese Hautreste, das Blut und das Fruchtwasser sorgfältig ab. Heidi machte ihr Baby sauber. Besonders lang leckte sie um das Schwänzchen und den Po ihres Babys herum und prägte sich dabei seinen Geruch ein. An diesem ganz besonderen Geruch erkennt die Ziegenmama ihr Baby unter all den anderen Zicklein der Herde. Das Baby tapste ein wenig hilflos herum, dann fand es das Euter der Mutter. Am Euter sind die Zitzen, daran saugte nun die kleine Ziege und trank die Muttermilch. In der Muttermilch ist alles, was das Ziegenbaby nach der Geburt braucht.

Natürlich braucht das Baby auch Luft. Die kann es sofort nach der Geburt mit seinen Lungen atmen.

Die Ziegen sind sehr nett. Sie geben ihre Milch auch den Menschen. Sie werden allerdings gar nicht gefragt, ob sie gemolken werden wollen.

„Das ist in der Tat gemein.

 Die Kühe, die fragt auch kein Schwein.“

Klar, das kam wieder von dem dichtenden Tierpfleger.

 

 

„Und ist das hier der Swimming-Pool für Babys?“,

möchte ein Mädchen wissen.

Das ist unsere Geburtsbadewanne. Im warmen Wasser können sich die Frauen sehr gut entspannen, denn auch warmes Wasser lindert bei vielen Müttern den Wehenschmerz.

„Kommen die Babys denn unter Wasser heraus? Das sind doch keine Fische“, fragt ein Kind.

Eine Wassergeburt ist vielen Babys sehr angenehm, denn vom vertrauten warmen Fruchtwasser gleiten sie ins warme Wasser der Wanne. Für kurze Zeit werden sie dort noch durch die Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt, dann werden die Neugeborenen sanft aus dem Wasser gehoben und sie fangen an zu atmen.

Währenddessen klettert eines der Mädchen heimlich in die Badewanne. Jemand öffnet den Wasserhahn, alle Schülerinnen und Schüler kichern oder lachen. Nur das Mädchen in der Wanne findet das gar nicht lustig. Kein bisschen. Ihr Pulli ist am Rücken ziemlich nass und ihr Hosenboden noch mehr. Das Mädchen schaut sich um wie ein begossener Pudel.

   Auf dem Hocker kann Yasmin ihre Kraft sehr gut einsetzen. Frau Al Saleh setzt sich hinter sie auf einen Stuhl und stützt ihren schmerzenden Rücken. Die Frauenärztin Rebekka und die Kinderärztin Rabia stehen bereit. Es ist nun meine Aufgabe, die junge Gebärende zu unterstützen, denn jetzt wird sie ihr Kind zur Welt bringen. Ich knie mich vor Yasmin. Dann dauert es nur noch kurze Zeit...

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende der Leseprobe

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Runas Geburt - Meine Schwester kommt zur Welt 

Uwe Spillmann zusammen mit Inga Kamieth  

Eine Bilderbuchgeburt, seit vielen Jahren geliebt von Familien

mit Kindergartenkindern

19,80 € inkl. Versandkosten in Deutschland. Ins Ausland plus 4,00 €

Ausführliche Infos auf  

www.Runas-Geburt.de

Bestellungen an:

Uwe.Spillmann@t-online.de oder ingakamieth@web.de 

Im Buchhandel ISBN 978-3-00-007551-3

Impressum 

Uwe Spillmann    Schäferstraße 2   D-31079 Sibbesse-Eberholzen

Finanzamt Hildesheim Steuer-Nummer 30/139/71640

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